Samstag, 27. Dezember 2014

Überzuckerter Garten am 27. Dezember 2014

Gestern schneite es ein wenig und heute schien die Sonne. Wie verzuckert stehen Bäume und Sträucher im Garten. Selbst der Wäscheständer lies sich einen Bart aus Schneeflocken wachsen. Winter kann doch wunderschön sein, wenn wir uns an die Langsamkeit zurück besinnen.
Man muss gar nicht so weit gehen, mir genügt schon der gang in den Garten und Mancher muss vielleicht nur vor sein Haus treten, um diese Schönheiten bewundern zu können.















Freitag, 26. Dezember 2014

Weiße Weihnacht 2014

Ganz leise, wir saßen noch beim Frühstück, segelten die ersten Schneeflöckchen an unserem Küchenfenster zur Erde nieder. Lange mussten wir in diesem Jahr auf den Winter warten, nun scheint er zu kommen und vielleicht bleibt er auch eine Weile.
Für uns ist es heute ein ruhiger Tag, der Besuch ist wieder weg, wir genießen die Ruhe und so entstanden einige erste Winterfotos.
Nach dem Essen bastelten wir Vogelkekse für unsere Gartenhelfer. Natürlich haben wir ausreichend Futter für sie da, aber warum nicht etwas Neues probieren. Die Fotos und das Rezept folgen hier sofort, vielleicht nutzt jemand die kalte Zeit auch zum Nachbasteln.

Vogelkekse nach Gärtner Pötschke

Rezept auf dem Kalenderblatt vom 03. Dezember 2014-12-26

Palmin in Portionsstücken (1 Stück reicht für einen Keks)
Vogelfutterkerne (Sonnenblumen, Hirse, Haferflocken, gehackte Nüsse
Strohhalme
Förmchen, wir nahmen Muffinförmchen
Backpapier, Butterbrotpapier geht auch
Einen kleinen Topf zum Fett schmelzen

Nach und nach Futter und Fett in die Förmchen füllen, dabei das Trinkröhrchen festhalten.
Zu zweit geht es besser.
Den Vorgang wiederholen, bis die Förmchen voll sind.

Nach dem Erkalten die Trinkhalme entfernen und die Vogelkekse mit einem Bindfaden an Bäume hängen.



























1. 
Schneeflöckchen, Weißröckchen,
da kommst du geschneit;
du kommst aus den Wolken,
dein Weg ist so weit.


2. 
Komm, setz dich ans Fenster, 
du lieblicher Stern;
malst Blumen und Blätter, 
wir haben dich gern.


3. 
Schneeflöckchen, du deckst uns 
die Blümelein zu;
dann schlafen sie sicher
in himmlischer Ruh’.


Sonntag, 21. Dezember 2014

Dresden am Abend des 19. Dezember 2014 zwischen Striezelmarkt und Frauenkirche

Nachdem Besuch bei Emil Reimann ging es ja in die Altstadt zum Baroccoco , das Abendessen wartete.
Danach war fast eine Stunde Zeit für den Weg zur Frauenkirche und es entstanden noch einige Fotos.
Ebenso nach dem Konzert in der Kirche selbst und auf dem Weg zu Bus.
Ich glaube, wenn kein Striezelmarkt ist, ist es entspannter auf Dresdens Straßen, aber dies gehört nun einmal zu Weihnachten dazu..











































Samstag, 20. Dezember 2014

Besuch in der Stollenbäckerei Emil Reimann Dresden

Nun war es soweit, mal wieder eine vorweihnachtliche Fahrt nach Dresden.
Am Beginn stand die Besichtigung der Stollenproduktion. Echte Dresdener nennen ihn ja Striezel, deshalb auch der Striezelmarkt. Anfangs war dieses Brot ja nur aus Mehl, Wasser, Gewürzen und Öl gebacken und schmeckte nicht so recht. Kurfürst Albrecht und sein Bruder Ernst schrieben nach Rom an den Papst, das Verbot der Verwendung von Butter in der Fastenzeit aufzuheben und so kam es dann dazu, dass fortan Butter im Striezel war. Später kamen die uns bekannten Zutaten wie Sultaninen, Orangeat, Marzipan, Mohn und Mandeln hinzu.
Für Interessierte hier einmal der Link zu der Geschichte des Striezel:

https://www.emil-reimann.de/de/stollen/stollengeschichte.html

Die Hauptbackzeit ist ja in den Tagen vor Weihnachten vorbei, doch für uns zeigten die Bäcker wie heute Stollen gebacken werden. Nicht mehr wie früher daheim mit viel Kraft und Zeit und dann den Teig zum Bäcker fahren, um am Abend die fertigen Stollen zu holen. Lange ruhten sie dann noch, um Weihnachten mit flüssiger Butter und viel Zucker versehen auf dem Kaffeetisch zu landen.
Diese Leckerei gehört wohl bei vielen Familien mit zu den Festtagen.
Nach der Besichtigung gab es selbstverständlich eine Verkostung mit eigenem Stollen und Kaffee der Firma Emil Reimann.

Hier nun einige Fotos vom Geschäft und vielleicht erschnuppert Mancher den köstlichen Kaffee, frisch geröstet.











Nach diesem Besuch ging es dann in die Altstadt zum Abendessen, um dann in der Frauenkirche das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach Kantaten I, III und VI sowie das Oratorium von Gottfried August Momilius zu erleben.
Neben Solisten boten das Sächsische Vokalensemble und die Virtuosi Saxonaie unter Leitung von Ludwig Güttler einen unvergesslichen Abend.
Einige Fotos der Atmosphäre in Dresden kurz vor Weihnachten in einem neuen Eintrag.

Dienstag, 16. Dezember 2014

"Alte Photographie" Bearbeitungen mit Paintshop Pro X6

Aus den Görlitzfotos vom 13. Dezember mal "alte" Fotos gemacht.
Heute würde mir wohl Kunsterziehung Spaß machen, da ich nicht richtig malen oder zeichnen kann und auch nicht konnte.
Ich finde, diese Fotos könnten auch als Weihnachtskarten taugen, nicht immer nur Schnee, blauer Himmel und Tannen.
So kann vielleicht die Fantasie auf Wanderschaft gehen.
Mich erinnerten diese Schaufenster, um nichts anderes handelt es sich hier, an den Film:

"Das Phantom der Oper"

Bevor dieser in Farbe spielte, begann er in Schwarz/ Weiß und in dem alten, aufgegebenen Theater.

Aber lasst eure eigene Fantasie spielen und wandern, vielleicht ganz weit zurück in eure Kindheit.


Daguerreotypieverfahren


das Original


Platindruck


das Original

Montag, 15. Dezember 2014

Stippvisite in Görlitz

Natürlich waren wir am 13. Dezember nicht nur auf dem Christkindelmarkt. Görlitz, die östlichste Stadt Deutschlands wurde fast gar nicht im letzten Krieg zerstört. Der Stadtführer erzählte von lediglich 35 zerstörten Gebäuden. Westlich der Neiße liegt die eigentliche Altstadt, ein einziges Baudenkmal über verschiedene Epochen. Östlich der Neiße liegt der polnische Teil der Stadt, Zgorzelec. Somit ist Görlitz eine von zwölf deutschen Städten und Orten an der Oder - Neiße- Grenze, welche heute geteilt sind.
Seit 1968 normalisierte sich zwar der kleine Grenzverkehr etwas, bis auf die Zeit der Solidarnosc, und nach 1990 wurde es sowieso ein normaler Grenzverkehr mit all seinen Problemen wie an anderen Grenzen sicher auch. Trotzdem oder gerade wegen dieser Geschichte, treffen sich die "kleinen" Leute sehr rege in den Städten links und rechts von Oder und Neiße.
Viele alte Gebäude wurden saniert, manche warten noch auf die rettende Hand und andere werden gerade gerettet. So auch das alte Kaufhaus von Görlitz, Ein im Jugendstil am Anfang des 20. Jahrhunderts erbautes Warenhaus wurde in den 20-er Jahren Karstadt, dann HO- Kaufhaus und nach der Wende Hertie. Dann kam erst einmal das Ende und nun wird es wohl bis 2016 wieder Kaufhaus.
So gibt es viele schöne Gebäude, einige zeige ich hier und vielleicht bekommt Mancher Lust auf einen Besuch in dieser schönen Stadt, ganz am Rande Deutschlands.
Übrigens ist nur dort in Görlitz, die mitteleuropäische Zeit ganz genau, die Stadt liegt auf dem 15. Längengrad östlicher Länge.